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Frank Wissmann

Adolph Freiherr Knigge
Seit nun mehr als 200 Jahren prägt das Meisterwerk “Über den Umgang mit Menschen” von Adolph Freiherrn Knigge unser Verständnis von „gutem Benehmen“.
Doch was wollte er uns mit seinem Buch vermitteln? Ging es ihm um starre, oberflächliche Regeln ohne jedweden Spielraum? Oder war es für ihn weitaus wichtiger, dass wir einen Anstoß zur Entwicklung unserer Auftretens, gar unserer Persönlichkeit bekommen?! Es waren und sind nach wie vor wertvolle Impulse über den Umgang mit seinen Mitmenschen, doch auch Impulse „über den Umgang mit sich selbst“.
„Gutes Benehmen“ wird in unserer heutigen Gesellschaft oftmals über die sture Anwendung von Verhaltensregeln definiert. Gewiss mag es wichtig sein zu wissen, wann man sich wie zu benehmen hat. Das Geheimnis unseres ganz persönlichen Stils liegt jedoch darin, das „Erlernbare” mit dem „Vorhandenen” – unserer Persönlichkeit – in harmonischen Einklang zu bringen. Und auch genau hinzuspüren, womit wir aus tiefster Überzeugung resonieren und ein klares "Ja" haben.
Knigges ursprünglicher Ansatz ging jedoch eher in die Richtung , dass jeder durch seinen eigenen authentischen Stil, Kenntisse der gesellschaftlichen Etikette, und dem Fingerspitzengefühl für Umgangsformen sich voll entfalten können soll. Er wollte in uns eher den Funken zwischenmenschlicher authentischer Herzlichkeit mit sich selbst und Anderen freilegen.
Leider gibt es oftmals ein falsches Verständnis von seinem Namen und seiner Persönlichkeit. Ihm wird im Volksmund unterstellt, die Quelle von Etikette-Regeln zu sein. Wohl eher genau das Gegenteil davon ist der Fall.
Vergleichen wir doch mal Etikette-Regeln mit dem hiesigen Schilderwald. Jedes Schild sagt uns auf seine Weise, wie wir uns zu verhalten haben. Irgendwann stellt sich eine gewisse Routine ein und die Regel sitzt ohne länger darüber nachzudenken.
Was passiert jedoch, wenn wir in einer bestimmten Situation keine Regel griffbereit haben und selbst nachdenken müssen, was etwa "richtig oder falsch" sein könnte. Oder wenn eine erlernte Regel plötzlich vollkommen deplatziert in einer bestimmten Situation ist. Dann sind beispielsweise Taktgefühl, gesunde Grenzen und Empathie gefragt, anstatt scheuklappenartig eine auswendig gelerntes Programm ablaufen zu lassen.
Yogi Bhajan
Kundalini Yoga wird auch als das Yoga des Bewusstseins bezeichnet. Es führt Dich raus aus dem Kopf, hinein in den Körper und somit hinein ins Spüren. Die Kundalini Energie bringt symbolisch gesprochen mehr "Licht" in Deinen Körper, und leuchtet die Stellen in Dir aus, die bislang vielleicht im Verborgenen geschlummert haben. Dadurch gewinnst Du mehr Selbstbewusstsein (Selbstbewusstsein = sich seiner selbst bewusst sein).
Verglichen mit der Festplatte eines Computers, so ist unser auch Körper eine Festplatte, auf der jegliche Erinnerung, Ängste, Traumata, u.v.m. gespeichert werden. Wenn wir diese "Speicherpunkte" vergessen, verdrängen oder sie womöglich stillschweigend hinnehmen, können sie mit der Zeit toxische Muster und Krankheiten in uns ausbilden.
Durch Kundalini Yoga kommt man immer ein kleines Stückchen näher zu seiner wahren Natur. Das oft rezitierte Mantra "Sat Nam" steht für "wahre Identität, wahrer Wesenskern". Es steht symbolisch also für unsere reine Seele, frei von Konditionierungen, der reine Zustand des Seins.
Im Gegensatz hierzu steht das Ego / der Verstand, der uns am liebsten in unserer Komfortzone festhalten möchte. Oftmals durch das einstreuen von ängstlichen Gedanken, warum wir dies und das nicht tun können…oder warum wir für irgendwas nicht gut genug sind beispielsweise.
Darum sind meine Kundalini Yoga Stunden auch immer eine Einladung, die Grenze der Komfortzone bewusst wahrzunehmen und vielleicht auch mal einen kleinen Schritt darüber hinaus zu wagen.
Kurz gesagt: Weil ich es liebe! Für mich persönlich war es an einem bestimmten Punkt meines Lebens der tiefsitzende Wunsch nach Veränderung, nach Transformation, nach innerer Reinigung, nach Stärkung meines Körpers, nach Aufräumen, nach Loslassen alter Verhaltens- und Gewohnheitsmuster. All das ist natürlich auch für mich ein niemals endender Prozess ist, da das Leben jeden von uns immer wieder vor neue Herausforderungen stellt, an denen wir wachsen dürfen.
Bereits meine erste Erfahrung fühlte sich an, als ob Kundalini Yoga bis tief an die Wurzel geht und nicht nur an der Oberfläche wirkt. Immer mehr "Unrat" wird Schicht für Schicht gelöst, aufgeräumt…und dadurch wird man innerlich klarer, bewusster, glücklicher, zufriedener. Wie eine Zwiebel, bei der man immer mehr zum innersten Kern vordringt.
Das Wort Kundalini beschreibt die uns allen innewohnende Urkraft. Es wird angenommen, dass die Kundalini-Energie wie eine zusammengerollte Schlange am unteren Ende der Wirbelsäule schläft, bis sie -idealerweise sanft- erweckt wird. Dann steigt sie langsam in der Sushumna -dem Hauptenergiekanal der Wirbelsäule- empor, aktiviert dabei die Chakren bzw. Energiezentren und entfaltet dadurch unser volles Potenzial.
Die Aktivierung der Kundalini kann entweder langfristig betrachtet sehr konstant und sanft beispielsweise durch Kundalini Yoga eingeleitet werden. Es gibt jedoch auch Techniken, die eher eine "Holzhammer-Methode" darstellen, die dann auch ungewünschte körperliche und geistige Effekte nach sich ziehen können. Derartige Techniken mögen ihre Daseinsberechtigung haben, doch eine Spontanerweckung kann einen in sehr herausfordernde Situationen bringen. Von daher werde ich Dir nur die Methoden zeigen, die Dich und Deinen Körper sanft auf diese Energie vorbereiten.
Es gibt wohl kaum etwas Schöneres, als mit dem Fluss des Lebens und seiner eigenen Lebenskraft in liebevollem Kontakt zu sein. Gleichzeitig solltest Du Dich bewusst dafür entscheiden, diesen Weg für Dich auszuprobieren und die wundervollen Techniken näher kennenzulernen. Ich freue mich darauf, Dich auf diesem Weg zu begleiten.
Eckhart Tolle
Meditation ist ein ganz wundervolles Werkzeug, um den Geist zu säubern und zu beruhigen. Einfach hinsetzen, vielleicht ein bisschen auf den Atem konzentrieren, die Seele baumeln lassen und schnipp - Ruhe im Kopf!?! Das wäre wohl zu schön, um wahr zu sein.
Wirkliche innere Stille zu finden bedeutet leider erst einmal ein bisschen "Arbeit" und Geduld. Unser Verstand / unser Ego ist schlau und findet meistens immer noch einen Grund, warum wir genau heute nicht meditieren brauchen, oder was wir genau jetzt während der Meditation auf die Einkaufsliste schreiben müssen. Oder er trägt uns auf unserem Zeitstrahl irgendwo in die Vergangenheit oder Zukunft und noch vieles mehr.
Doch warum überhaupt anfangen mit solchen Techniken zu arbeiten? Ist doch alles so gut, wie es ist! Oder vielleicht doch nicht?
Meiner Meinung nach ist es in einer immer lauter werdenden Gesellschaft fast schon unumgänglich, sich irgendwann damit zu beschäftigen, wie der Geist wirkliche Entspannung finden kann. Manchmal ist es jedoch leider so, dass die innere Lautstärke zu Beginn erst einmal zunimmt je mehr man versucht das Gedanken-Karussell zum Stillstand zu bringen.
Techniken hierzu gibt es wahrscheinlich unendlich viele. Wichtig ist erst einmal geduldig herauszufinden, welche Technik für einen selbst die richtige ist und auch funktioniert. Verglichen mit einer Diät zur Gewichtsreduktion kann man auch nicht nach einer leichten Mahlzeit erwarten, dass die Pfunde purzeln. Ebenso kann man nicht nach einer Meditation erwarten, dass der langfristige Effekt sofort spürbar ist.
Hier eine kleine Auswahl an Entspannungstechniken, die ich selbst gerne in meinen Alltag integriere:
Hierbei wird der Körper in den Schlafzustand versetzt, während man jedoch noch bei vollem Bewusstsein ist. Man „surft“ sozusagen auf der Welle zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein, zwischen Wach- und Schlafzustand und hat die Möglichkeit, positive Affirmationen in das Unterbewusstsein zu säen. Bereits nach kurzer Zeit habe ich wundervolle Veränderungen in mir und meinem Leben wahrgenommen und ich durfte eine im Alltag nie da gewesene innere Ruhe kennenlernen.
Diese Meditation durfte ich in einem zehntägigen Klosteraufenthalt kennenlernen. Sie stammt aus dem Theravada Buddhismus, findet in vollkommener Stille statt und ist ausgerichtet auf ein gleichmütiges Beobachten des eigenen Körpers und seinen Empfindungen. Wenn die geschichtliche Überlieferung stimmt, soll Siddharta Gautama durch diese Technik zum ersten Buddha erwacht sein. Viele wertvolle Impulse aus dieser sehr ursprünglichen Lehre versuche ich immer in meine Trainings einfließen zu lassen. Die Meditation an sich wird nicht von mir unterrichtet, da die volle Wirksamkeit der Technik sich tatsächlich erst nach circa zehn Tagen offenbart. Wenn Dich diese Meditation jedoch ruft und Du wirkliche Stille einmal selbst erleben möchtest, schau gerne auf der Website von Dhamma Dvara vorbei.